Ewa Jaskulska

Ewa Jaskulska

Mitarbeiterin
Polen

Seit 1988 ist mein Leben mit der Brüdereinrichtung in Piaski verknüpft. Meine Arbeit in diesem Krankenhaus kann in zwei Phasen unterteilt werden: Anfangs arbeitete ich als Krankenschwester und beobachtete das Leben der Brüder ohne besonderes Interesse gewissermaßen „von außen“. Im Jahr 2000 wurde das Krankenhaus geschlossen und dem Orden zurückgegeben. Zunächst habe ich das als schweren Schlag empfunden, weil das den Verlust meines Arbeitsplatzes bedeutete.

 

Im Namen des Ordens der Barmherzigen Brüder machte 2005 der damalige Prior mir und vielen anderen den Vorschlag, gemeinsam ein neues Krankenhaus aufzubauen. Er erzählte uns von der Gestalt des hl. Johannes von Gott und seiner Hospitalität und zeigte uns, wie jeder in der täglichen Arbeit, nicht zuletzt dank einer angemessenen Organisation, den Kranken und den Kollegen dienen kann. Er hat uns gezeigt, wie wir eine Gemeinschaft werden können.

 

Durch die Mission der Brüder ist meine Vorstellung von liebevoller Pflege, Hingabe und Zusammenarbeit zu Gunsten der Bedürftigen eine Realität geworden. Trotz vieler Schwierigkeiten waren und sind diese Haltung der Brüder, der Mitarbeiter und der ehrenamtlichen Helfer sowie der absolute Einsatz bei der Betreuung und Pflege der Kranken die grundlegenden Elemente, die sich auf die Zufriedenheit des Patienten auswirken und den guten Ruf des Krankenhauses ausmachen.

 

Ich freue mich, jetzt in einem „Haus des Herrn“ arbeiten zu dürfen; darüber, diesen Ort neu für mich entdeckt zu haben. Christus ist meiner Ansicht nach der Bezugspunkt des Krankenhauses. Er ist in jedem Menschen gegenwärtig.

 

Wenn ich mich vor dem Altar hinknie, danke ich für alles, was mir gegeben wurde und vertraue Gott meine Sorgen an. Wenn die Probleme aus menschlicher Sicht unüberwindbar scheinen, sendet der Herr mir die Menschen, die mir helfen können, und ich erkenne die erforderlichen Lösungen.

 

Durch all diese Erfahrungen hat sich mein spirituelles, familiäres und berufliches Leben verändert. Von Anfang an hatte ich einen guten Wegweiser: den hl. Johannes von Gott, der meine Inspiration in der Nachfolge Christi ist.

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

 

Tel.: 0043 1 21121 1100

Fax: 0043 1 21121 1120

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